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PM 8. Juli 2005

Frauenpolitik: Taten statt Worte!

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Bayern und Landtagsabgeordnete Monica Lochner-Fischer erklärt zur aktuellen Gleichstellungspolitik in Bayern:

"Für Gleichstellung muss etwas getan werden. Fromme Wünsche helfen hier nicht weiter! Bayerns Sozialministerin Stewens beklagt bei der Vorstellung des 3. Bayerischen Gleichstellungsberichts, dass Frauen in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert sind.

Dies ist wirklich ein großes Problem, aber wie kann sich eine Partei hierfür glaubhaft einsetzen, in der Frauen in entscheidungsrelevanten Positionen kaum zu finden sind, fragt sich Monica Lochner-Fischer? In der Bayerischen Staatsregierung werden gerade mal zwei von insgesamt zehn Ministerien von Frauen geleitet.

Auch die ehemalige bayerische Sozialministerin Stamm hat vor Kurzem beklagt, dass es noch immer keine Amtschefin in einem Bayerischen Ministerium gibt und oft die Ausrede vorgebracht werde, es gebe keine ausreichend qualifizierten Frauen hierfür.

Dies zeigt, zumindest im Wünschen und Reden sind einige Frauen in der CSU mit Frauenpolitik verbunden. 'Doch was hilft der schönste Wunsch, wenn keine Taten folgen?' stellt Monica Lochner-Fischer fest. Die AsF in Bayern kämpft seit Jahren für eine aktive Gleichstellungspolitik und unterstützt die Bundesregierung in ihren Vorhaben.

Die bayerische Staatsregierung sollte sich ein Beispiel an der rot-grünen Bundesregierung nehmen. Diese hat in ihrer bisherigen Amtszeit vieles in der Frauen- und Gleichstellungspolitik erreicht. So wurden unter anderem spezielle Programme zur Förderung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt eingeführt, der Schutz der Frauen vor Gewalt verbessert und der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen voran getrieben.

Wie das Wahlmanifest der SPD deutlich zeigt, wird sich die rot-grüne Bundesregierung weiterhin aktiv für die Gleichstellung einsetzen."


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